Sonntag, 15. Mai, 12-17 Uhr: Sonne, Radkreuz und Mondidol – Kult in der Bronzezeit
- am 9. Mai 2022
- von Federseemuseum
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Von der Opfergabe bis zum Kreislauf des Lebens – am kommenden Sonntag, den 15.Mai dreht sich von 12 bis 17 Uhr alles um den bronzezeitlichen Kult.
Vor rund 3000 Jahren war der Glaube fester Bestandteil des alltäglichen Lebens. Dies spiegelt sich bei den Objekten aus dieser Zeit wieder: Die Sonne als Symbol für das Leben findet sich auf Waren wie Schmuck und Schalen, Wasservögel als Mittler zwischen Himmel und Erde sind Vorbilder für Gefäßformen. Sogar Tonstempel, die als

Wasservögel, „Wasserburg Buchau“, um 1000 v. Chr. (Foto: M. Schreiner/Arch. Landesmuseum Konstanz)
Kalender gedeutet werden, konnten bei Ausgrabungen wie in der Siedlung „Wasserburg Buchau“ freigelegt werden. Fachlich fundiert zeigt Rosemarie Stadler die außergewöhnliche Vielfalt innerhalb dieser spätbronzezeitlichen Glaubenswelt und geht ihrem Ursprung auf den Grund. Dabei wird deutlich, dass Vorstellungen aus anderen, weit entfernten Regionen Einfluss auf den hiesigen Kult hatten.

Einbaumfahren auf dem Museumsteich
Von 13.30 bis 16.30 Uhr kann zudem das Werfen mit der Speerschleuder ausprobiert oder eine Runde mit dem Boot der Urgeschichte, dem Einbaum, gefahren werden.
Die öffentliche Führung um 15 Uhr gibt im Freigelände einen spannenden Einblick in das Leben der Eiszeitjäger und Pfahlbauer. Hier wird Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes be-gehbar.
Sonntag, 8. Mai: Picknick- Zeit !
- am 4. Mai 2022
- von Federseemuseum
- in Veranstaltungen
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Jetzt können die Decken ausgebreitet und Butterbrote ausgepackt werden: einem entspannten Picknick im archäologischen Freigelände steht am Muttertag nichts entgegen – für Kuchen und Kinderspaß ist gesorgt.
Von 10 bis 18 Uhr warten ein Zug und hunderte von Playmobilfiguren in der neuen Sonderausstellung „Playmobil on Tour – Auf Zeitreise mit dem Federsee-Express“ auf junge Entdecker.Dort sind sie als wagemutige Mammutjäger, pfiffige Pfahlbauer oder wachsame Krieger unterwegs und präsentieren so die Vorgeschichte mit einer Prise Humor in bunten Szenen. Gleichzeitig kommen mit dem Familienparcours „Family Activity Trail“ auch energiegeladene junge Besucher ganz auf ihre Kosten. Von den ersten Menschen in der Eiszeit bis zu den heutigen Forschungsmethoden wird hier beim Lösen der verschiedenen Aufgaben der Bogen gespannt. Wer weiterhin voller Tatendrang ist, kann von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr zudem noch mit dem Speerschleudern eine eiszeitliche Jagdtechnik ausprobieren oder bei einer Tour mit dem Einbaum entspannen. Um 14 Uhr laden die ArchäoKids andere Kinder zu einer exklusiven Führung auf Augenhöhe und durch die Steinzeit ein, während um 15 Uhr beim öffentlichen Rundgang durch das Freigelände auch erwachsene Besucher herzlich eingeladen sind. Ab 13 Uhr sorgt der katholische Frauenbund mit dem Verkauf von Kuchen für einen kulinarischen Höhepunkt. Wer es lieber herzhaft mag, kann von 12-15 Uhr sein Grillgut mitbringen und an dem Lagerfeuer unserer Grillstelle grillen.
Sonntag 1. Mai, 13.30-16.30 Uhr: Von Feuervögeln und Feuerteufeln – Märchen und 35 000 Jahre Feuerherstellung
- am 26. April 2022
- von Federseemuseum
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Am Tag der Arbeit lädt das Federseemuseum zu einer besonderen Nachmittagsveranstaltung rund ums Feuer. Im Freigelände werden Funken sprühen, aber auch geheimnisvolle Märchen und Geschichten erzählt, die nicht nur das Herz erwärmen.
Lebenswichtig aber auch zerstörerisch – Feuer war schon seit Anbeginn der Menschheit ein zentrales Element. Durch die Jahrtausende hindurch wurde es mehr und mehr gezähmt und auf unterschiedliche Art und Weise hergestellt. Gleichzeitig spielte Feuer in Geschichten und Märchen eine große Rolle. Am 1. Mai werden diese beiden Aspekte von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr zu einem Ganzen verbunden:
Patrick Geiger stellt das Feuermachen durch die Epochen ganz praktisch vor – schließlich wurde das Feuer schon vom homo erectus genutzt. Auch die eiszeitlichen Menschen werden sich am Feuer gewärmt, es als Lichtquelle und zum Kochen verwendet haben. Dass sie selber Feuer gemacht haben, zeigt eine eiszeitliche Pyritknolle aus der Vogelherdhöhle. Die Entwicklung von dem altsteinzeitlichen Feuerzeug bis zu unseren Modernen wird anhand verschiedener Methoden unterhaltsam und anschaulich präsentiert.
Renate Wittenbrink nähert sich von der erzählerischen Seite diesem Thema an. Über die Jahrhunderte hinweg haben sich verschiedenste Geschichten rund ums Feuer erhalten. Einige dieser Erzählungen wird Frau Wittenbrink vortragen und so die Besucher mit auf eine Reise in andere Welten nehmen.
Um 15 Uhr findet zudem eine öffentliche Führung durch das Freigelände statt. Von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr kann mit Speer und Speerschleuder die eiszeitliche Jagd ausprobiert und mit dem Einbaum auf dem Museumsteich gefahren werden.