
Wintersaison im Federseemuseum
Vom 2. November bis Ende März wird das Federseemuseum ausschließlich sonntags von 10 bis 16 Uhr geöffnet sein.
Dennoch gibt es auch in der kalten Jahreszeit Möglichkeiten, die Prähistorie genauer kennenzulernen:
Jeden ersten Sonntag im Monat bieten wir um 14 Uhr öffentliche Führungen durch die Sonderausstellung an. Ebenfalls einmal im Monat kann zudem bei einer Taschenlampenführung das Museum ganz neu entdeckt werden. Für Familien gibt es zudem den Winter-Trail, bei dem die Vorgeschichte aktiv erkundet werden kann. Einfach die Forschertasche an der Kasse ausleihen und los geht´s!
Ab sofort (06.08.25) wieder in unserem Museumsshop erhältlich:
Das Braggot nach keltischer Rezeptur - Experimentell nachgebraut von Frank Bittner aus der Mikrobrauerei "Gigelbräu".
Malz, gedarrt über offenem Feuer und anstelle von Hopfen Mädesüß, Minze und Honig: Bier war in keltischer Zeit ein vielfältiges und beliebtes Getränk, das gerne bei großen Festmahlen genossen wurde. Allein im Umfeld des Keltenfürsten von Hochdorf/Enz konnte Bier in damals riesigen Mengen von rund 1000l gebraut werden. Auch in der Region gibt es Nachweise von Bier: bei Pollenanalysen eines Bronzekessels aus einem rund 2500 Jahre alten Kriegergrab nahe der Heuneburg wurde herausgefunden, dass mit Honig, Mädesüß und Minze gewürzt wurde.
Auf Grundlage dieser Zutaten entstand das Braggot aus der Mikrobrauerei "Gigelbräu". Frisch und angenehm im Geschmack, bringt es uns einen Teil des keltischen Trinkgenusses näher.
Wohl bekomm´s! (Update: das Bier ist schon ausverkauft!)
Am 18. Mai wird unsere neue Sonderausstellung "Zeitenwandel. Als Europa wurde ..." eröffnet:
Sonderausstellung „Zeitenwandel. Als Europa wurde …“ (18.5. -1.11.2025)
Vor 5.000 Jahren erlebte Europa eine radikale Zäsur: durch die Wanderungen halbnomadischer Reitervölker aus der pontischen Steppe, die gen Westen zogen, fanden tiefgreifende Veränderungen statt, die bis heute unsere Sprache, Kultur und Gene prägen. Die Ausstellung zeigt nicht nur, was genau am Ende der Steinzeit geschah, sondern stellt auch die grundlegende Frage: „Wer sind wir Europäer?“
Noch wird fleißig hinter den Kulissen gewerkelt, aber bald kann man diese wirklich spannende Ausstellung täglich bis Allerheiligen sehen.
Unser Ferienprogramm ist online: zwischen dem 25. August und 05. September können Kinder werktags nun wieder ganz exklusiv die Steinzeit kennenlernen. Hier geht´s zur Veranstaltung.
Nach der Buchauer Museumskrippe öffnen wir nun wieder ausschließlich jeden Sonntag von 10 bis 16 Uhr unsere Pforten. Dennoch wird weiterhin fleißig hinter den Kulissen gearbeitet, sodass nicht nur wieder ein neuer Veranstaltungskalender, sondern auch eine spannende Sonderausstellung gezeigt werden kann.
Seit dem ersten Advent kann nun jeden Samstag von 13 bis 16 Uhr und jeden Sonntag von 10 bis 16 Uhr unsere Museumskrippe bestaunt werden! Auch am zweiten Weihnachtsfeiertag (26.12.) und Neujahr (1.1.) wird das Museum von 10 bis 16 Uhr geöffnet sein. Übrigens: Während der Wintermonate ist der Medienguide im Eintrittspreis enthalten.
12.11.24: Inzwischen ist unsere letzte Sonderausstellung "Bier - ein Jahrtausende altes Kultgetränk" abgebaut und sicher verstaut worden. Ab nächste Woche geht es mit dem Aufbau der Buchauer Museumskrippe los. Ab dem ersten Advent wird diese besondere Rundkrippe wieder zu sehen sein!
Sie sind fertig! Am 01.09. wurden die beiden Öfen durchs Räuchern von leckeren Forellen und mit Backen von Dennete eingeweiht.
bis 29.8.: Bau eines Räucher- sowie Backofens nach prähistorischem Vorbild
Immer montags bis donnerstags wird im archäologischen Freigelände von 13.30 bis 16.30 Uhr ein Räucherofen nach Befunden aus der vorrömischen Eisenzeit und ein Backofen ähnlich der freigelegten Expemplare aus der hiesigen steinzeitlichen Siedlung Taubried nachgebaut:
28.08.: Heute sind die beiden Öfen fertig getrocknet und bereit für den ersten Einsatz am 01. September.
26.08.: Derzeit werden die beiden Öfen vorsichtig zum Trocknen befeuert. Wir freuen uns aber über Helfer, die die Wände des Unterstandes lehmen.
22.08.: Aktuell werden die Wände des Unterstandes geflochten und gelehmt, sodass diese in der kommenden Woche auch mit prähistorischen Motiven verziert können.
19. & 21.08.: Die beiden Öfen sind nun vollständig mit Lehm bedeckt, jetzt trocknen sie durch und eventuell auftretende Risse werden verschlämmt.
13. - 15.08.: Es geht bei 31 Grad weiter: die Stangen zum Aufhängen des Räucherguts sind angebracht und auch beim Backofen wurde schon etwas gelehmt. Nächste Woche wird vor allem der Räucherofen ganz fertig sein und trocknen, sodass er übernächste Woche angefeuert werden kann.
12.08.: Bei rund 31 Grad wird dennoch weitergearbeitet. Der obere Bereich des Räucherofens wird weiter gelehmt und Archäotechniker Andreas Diehm erstellt das Grundgerüst für den Backofen.
06.08.: Der Ofen wächst in die Höhe und wurde Innen im unteren Teil schon geschlämmt. Da der Ofen ca. 1,50 m hoch werden soll, kämen wir später sonst nicht mehr hinein, um den Ofen fertig zu machen.
01.08. Es geht es weiter: die dritte Flechtwerkwand wird errichtet und der Räucherofen nimmt mehr und mehr Gestalt an.
31.07. Der Hitze (ca. 34 Grad) wird getrotzt: entweder man kühlt sich beim Lehm stampfen ab oder arbeitet im Schatten an Räucherofen oder Flechtwerkswand weiter.
30.07. Vorbereitungen: frische Weiden wurden geschnitten und sind so weit gerichtet, dass sie problemlos für das Flechten des Grundgerüstes des Räucherofens verwendet werden können.
29.07.: Der erste Tag- fleißig wird Lehm gestampft und die ersten beiden Flechtwerkswände hochgezogen!


