In den 1940er Jahren beim Torfabbau entdeckt, wurden Teile der endneolithischen Siedlung erst zwischen 1982 und 2011 freigelegt und 2011 von der UNESCO als Beispiel einer steinzeitlichen Siedlung im Verlandungsmoor auf die Liste der zu schützenden Kulturgüter aufgenommen. Dank der außergewöhnlich guten Erhaltung der hölzernen Reste, wie Hausfragmenten oder Werkzeugen konnte nicht nur nachgewiesen werden, dass dieses Dorf drei Mal besiedelt wurde: Allein die vier aufgefundenen Scheibenräder sowie ein kleines Modellrad sind durch unterschiedliche Herstellungstechniken eindrucksvolle Beispiele für die Entwicklungsgeschichte der Mobilität.
Datierung: Neolithikum, Goldberg III-Gruppe (2897 v. Chr. Dendrodatum)