15.000 Jahre Leben am See zum Greifen nah: Die Ausgangsbasis für die 1:1 Nachbauten, die Archäologen und Handwerker im Freigelände errichteten, sind die ergrabenen Siedlungen und Lagerplätze des Federseegebietes. Die Rekonstruktionen geben einen detaillierten Einblick in das üblicherweise im Moor verborgene Erbe.

Dabei wird der Alltag vom altsteinzeitlichen Lager über die bedeutenden Pfahlbauten der Stein- und Bronzezeit bis zur keltischen Fischfanganlage eindrucksvoll präsentiert. Verschiedene Kräuter- und Getreidefelder sowie ein kleines Tiergehege geben zudem besondere Einblicke in die Umwelt der damaligen Menschen.

Von April bis Anfang November finden in diesem besonderen Ambiente viele Veranstaltungen statt. Anhand von Vorführungen zum vorgeschichtlichen Handwerk, maßgeschneiderten Familienangeboten und Thementagen wird hier die Vergangenheit zum Erlebnis.

Durch die seltene Kombination von Museum und Freigelände wird hier die Geschichte Oberschwabens vielseitig und eindrucksvoll erzählt - nicht nur durch die einzigartigen Funde, sondern auch zum Begehen und Anfassen.

Themenbereiche

Altsteinzeit - Ein rekonstruiertes eiszeitliches Jagdlager nach den Funden der Schussenquelle. (© L. Gläsle) 
Jungsteinzeit - Die Siedlung Taubried als eines der ersten festen Dörfer im Federseeried. (© K. Weiss)  
Späte Jungsteinzeit - Rekonstruierte Häuser der saisonalen Siedlung von Alleshausen-Grundwiesen. (© K. Weiss)  
Bronzezeit - Häuser der Siedlung Forschner, eines gut befestigten Handelsknotenpunkt im südlichen Federseereid (© K. Weiss)  
Späte Bronzezeit – die Wasserburg Buchau wurde in den 1920er und 1930er Jahren ausgiebig und interdisziplinär untersucht (© K. Weiss) 
Eisenzeit – im Gebiet des heutigen Oggelshausen errichteten frühe Kelten eine Fischfanganlage. (© L. Gläsle)