Seit dem 2. August 1968 werden die archäologischen Funde in dem heutigen Museumsgebäude im Bauhaus-Stil präsentiert. Architekt Manfred Lehmbruck (1913-1992) plante dieses Gebäude so, dass es sich wie ein moderner Pfahlbau in seine Umgebung integriert. Dabei dominieren klare Linien, sowohl im Innenbereich als auch im Grundriss selbst.  Durch die raumhohe Verglasung von Fenstern und Vitrinen wollte Herr Lehmbruck auch die Weite des Rieds im Museum fortführen. Ruhige Linien und Naturmaterialien, die sich wie die Afzelia-Holzverschalung an die Funde optisch anpassen sollten, gehören ebenso zum Konzept wie die als Hochmoor angelegte Insel im Innenhof des Atriumbaus, der allein durch seine Form eine klare und logische Leitung durch die Ausstellung ermöglicht. Inzwischen steht dieses Gebäude, das Artefakte aus denkmalgeschützten Siedlungen präsentiert, selbst unter Denkmalschutz.

Die Dauerausstellung zum eisenzeitlichen Hortfund von Kappel
Einblick in die Konzeption der Dauerausstellung zum eisenzeitlichen Hortfund von Kappel © Simon Neßler, ALM 
Detailbilder, die die Architektur des Baus veranschaulichen
Detailbilder, die die Linienführung der Museumsarchitektur im Bauhausstil veranschaulichen © Simon Neßler, ALM 
Blick in den Lichthof des Museumsbaus
Die Dauerausstellung führt um den Lichthof des Atriumbaus, in dessen Mitte ein Moor angelegt ist. © Simon Neßler, ALM 
Luftaufnahme des Federseemuseums
Deutlich erkennt man auf der Luftaufnahme den Atriumbau mit der Dauerausstellung des Museums. Hinter dem Museum, in Richtung Ried, schließt das 2001 eröffnete Freigelände an. 
Blick vom Freigelände auf die Rückseite des Museumsbau
Blick aus dem Freigelände zurück auf den Museumsbau © Simon Neßler, ALM 
Außenansicht des Federseemuseums
Das Museum wurde als moderner Pfahlbau errichtet. © Simon Neßler, ALM